Meine 52 besten Tipps für dein starkes Unternehmen 2021 – Tipp 35: So führst du mobil!

Ich sitze gerade am Schreibtisch.

Wenn ich über meinen Laptop nach draußen blicke, erstreckt sich vor meinen Augen der Golf von Tigullien bis hin zum Horizont. Ich arbeite zurzeit viel hier am Sitz meines Unternehmens in Bella Italia. Das kann ich, weil ich mein Business als international erfolgreiche Unternehmerin seit 25 Jahren schon mobil führe. Gerne teile ich meine besten Tipps zum mobil Führen mit dir. Du wirst sehen: Im mobilen Führen, was nichts anderes als ein Führen auf Distanz ist und zu dem die Pandemie dich als Unternehmer*in vielleicht gezwungen hat, stecken große Chancen für deinen unternehmerischen Erfolg. Die musst du nur erkennen und nutzen.

Tipp 35: So führst du mobil!

Schon vor der Pandemie bewegte sich die Arbeitswelt in Richtung Mobilität. Mit

  • der unaufhaltsamen Globalisierung als Ziel,
  • der Digitalität als Treiber, der uns technisch mobil macht,
  • und mit Konzepten wie New Work, die das mobile Arbeiten organisieren,

hatte so manches Unternehmen bereits vor 2020 seine Arbeitsstrukturen verändert. Deins auch? Oder gehörst du zu den Unternehmer*innen, die erst die Pandemie dazu zwang, plötzlich Mobilität zu ermöglichen?

Eins steht für mich fest: Die wenigsten Unternehmen werden vorankommen, wenn sie nicht früher oder später (auch) auf mobiles Arbeiten setzen. Für dich bedeutet das, dass du dein Unternehmen auch mobil führen musst.

Mobil führen ist Führen auf Distanz

Als Unternehmer*in musst du dir darüber im Klaren sein, dass deine Mitarbeiter*innen nur dann mobil arbeiten können, wenn in deinem Unternehmen Platz für

  • Selbständigkeit und Unabhängigkeit (Autonomie)
  • sowie Selbststeuerung

ist. Diesen Platz musst du als Unternehmer*in gegebenenfalls erst schaffen.

Wenn es dir gelingt, dass sich deine Mitarbeiter*innen

  • mit deinem Unternehmen,
  • dessen Mission
  • sowie den Erwartungen der Kund*innen

identifizieren, ist das die beste Voraussetzung dafür, dass sie sich als „Problemlöser*innen“ verstehen und sich aus innerer Motivation heraus um die ihnen anvertrauten unternehmerischen Aufgaben kümmern. Sie „brennen“ quasi dafür, ihre Arbeit mit dir und für deine Kund*innen bestmöglich zu machen.

Dazu brauchen sie aber eine Sache von dir:

Dein Vertrauen als Unternehmer*in.

Das bedeutet für dich: Du musst auch aus der Distanz zulassen und quasi erdulden, dass deine Mitarbeiter*innen kompetent, selbständig, unabhängig und selbstgesteuert arbeiten. Und das, gleichwohl du weder über jeden Vorgang noch Arbeitsschritt informiert bist.

Wünschst du dir Unterstützung dabei, deinen Führungsstil auf Distanz zu entwickeln oder zu optimieren? Als Business Coach und internationale Unternehmerin biete ich dir meine Hilfe gerne an – kontaktiere mich gleich hier!

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Führen auf Distanz bedeutet, Kontrolle abzugeben

Bist du ein Kontrollfreak?

Falls ja, habe ich eine schlechte Nachricht für dich.

Denn auf Distanz zu führen, heißt, du hast keine detaillierte, allzeitige Kontrolle (mehr). Vielmehr beschränkt sich deine Kontrollfunktion auf das Kontrollieren von Zwischen-/Ergebnissen. Dennoch bist du als Unternehmer*in aufgrund der gesetzlich geregelten Beschäftigungsverhältnisse für alles, was deine Mitarbeiter*innen tun, verantwortlich.

Aus eigener Erfahrung kann ich dir versprechen, dein freiwilliger Kontrollverzicht lohnt sich, vorausgesetzt, du vertraust deinen Mitarbeiter*innen.

Mein wichtigster Tipp dazu ist: Arbeite an deinem Mindset! Sieh deine Mitarbeiter*innen nicht als Follower an, die dir weisungsgebunden und untergeben zuarbeiten. Akzeptiere sie stattdessen als autonome und selbstständig agierende Kolleg*innen, die dank ihrer Kompetenz und Persönlichkeit fähig sind, im Sinne deiner/eurer gemeinsamen Unternehmensziele zu entscheiden. Gewähre ihnen den nötigen Spielraum zum Handeln und Gestalten.

Mobil führen = auf Distanz führen = ergebnisorientiert führen

Wichtigstes Element deines „distanzierten“ Führungsstils ist das Fokussieren auf ein Arbeitsergebnis. Das nennt man auch ergebnisorientiertes Arbeiten. Indem du deine Mitarbeiter*innen dazu bringst, sich auf das Unternehmensziel zu fokussieren, weckst du in euch allen Erwartungen zu den Arbeitsergebnissen, die ihr gemeinsam anstrebt.

  • Entweder kommt die entsprechende Zielvorgabe von dir oder ihr erarbeitet das Ziel gemeinsam im Team. Wichtig: Das können auf einzelne Mitarbeiter*innen oder auf Teams zugeschnittene Ziele sein.
  • Eine Zielvereinbarung zwischen dir als Unternehmer*in und deinen Mitarbeiter*innen macht Sinn: Denn damit werden nicht nur die angestrebten Ergebnisse pro Unternehmensbereich definiert, sondern auch das Prozedere zu deren Kontrolle und Bewertung im fortschreitenden Arbeitsprozess.

Meine 3 wichtigsten Tipps dazu:

  1. Die Zielvorgaben müssen realistisch erreichbar, sachgerecht und zumutbar sein. Vermeide „Hochleistungsziele“.
  2. Der Weg zum Ziel (Laufzeit der Aufgabe) darf nicht zu lang sein, und sollte auch nötige Pausen berücksichtigen.
  3. Schaffe eine Stelle, Person oder Datenbank, die alle Informationen zum Projekt für alle Beteiligten allzeit sichtbar macht und deshalb kontinuierlich gepflegt werden muss.

Mobil führen – technische und persönliche Kommunikation

Mit der Pandemie haben wir alle Erfahrungen in Kommunikation über Distanzen hinweg gesammelt. Ganz klar: Es geht. Meine wichtigsten 5 Erkenntnisse aus langjährigem mobilem Führen sind:

  1. E-Mail, Telefonat und Videocall ersetzen nicht den persönlichen Kontakt auf Augenhöhe. Nutze jede Möglichkeit für echte Treffen.
  2. Damit die Kommunikation läuft, muss die passende Technik bereitgestellt werden. Scheue die Investition nicht, ohne die Technik funktionieren mobiles führen und geführt werden nicht.
  3. Befriedige den Bedarf deiner Mitarbeiter*innen nach Orientierung. Du bist die Führungskraft. Führe an! Setze Treffen an, auf deren Regelmäßigkeit sich deine Mitarbeiter*innen einstellen und verlassen können.
  4. Hüte dich davor, allzeit erreichbar sein zu wollen und verlange das auch nicht als „freiwillige“ Leistung von deinen Mitarbeiter*innen. Schafft für Dringlichkeiten gemeinsam Strukturen, die Verantwortungen zuweisen und begrenzen.
  5. Verzichte auf die allgemeine Präsenzpflicht aller bei allem. Schaffe stattdessen sinnvolle Kommunikationsstrukturen, über die alle informiert werden können beziehungsweise über die alle bei Bedarf Informationen abrufen können.

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Führe künftig mobil!
Dein Business Coach Nelly Kostadinova

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