Entwickle 10 charismatische Superkräfte: 3. Überzeugungskraft! (14/52)

Charismatische Menschen wirken überzeugend. Es gelingt ihnen auf ganz besondere Weise, andere von ihren Ideen zu überzeugen. Sie begeistern die Menschen und gewinnen so Mitstreiter*innen für ihre Sache, die sie dann zum Erfolg führen. Überzeugungskraft ist damit ein wichtiger Erfolgsfaktor. Ich erkläre dir heute, wie auch du deine Überzeugungskraft stärken und zu deiner charismatischen Superkraft machst.

Nelly Kostadinova: Meister dein Charisma. Überzeuge
Deine Überzeugungskraft brauchst du immerzu, sowohl im Berufs- als auch im Privatleben. Denn immer wieder triffst du auf Menschen, die es zu überzeugen gilt. Doch was heißt das?

Was heißt es, jemanden zu überzeugen?

Wer von einer Sache überzeugt ist, meint oder glaubt fest daran. Meinung oder Glaube sind deshalb unerschütterlich, weil sie entweder auf eigener Erfahrung beruhen, oder weil man den Sachverhalt nachgeprüft hat.

Das Nomen „Überzeugung“ meint die Sache selbst, von der du überzeugt bist. Das Tuwort „überzeugen“ lässt sich zum einen auf die eigene Überzeugung beziehen, zum anderen darauf, andere von der Sache, die du selbst für richtig erachtest, zu überzeugen.

Das Überzeugen gelingt dir, indem du denjenigen, die du von deiner – in deinen Augen richtigen – Sache überzeugen möchtest, beispielsweise Gründe und Beweise vorlegst,

  • die diese Sache einleuchtend begründen oder als richtig beweisen
  • und die sie leicht verständlich und nachvollziehbar machen.

Wie überzeugst du richtig?

Laut Studien gehe es beim richtigen Überzeugen weniger darum, im klassischen Sinne zu argumentieren, also den eigenen Standpunkt vorzutragen und ihn mit stichhaltigen Begründungen zu untermauern. Vielmehr sei Erklären angesagt. Wenn du zunächst richtig und verständlich erklärst, wie die Sache, von der du überzeugt bist, auf die Gesellschaft wirkt und dann erst deine Argumente vorbringst, sorgst du demnach für höchstes Verständnis. Und überzeugst maximal.

Warum das Erklären so wichtig ist? Psychologen begründen das so: Wenn du begründest und argumentierst, bleibst du demnach immer bei deiner Meinung. Anders sei es, wenn du erklärst.

Dieses Wissen aus der Psychologie kannst du dir zunutze machen, um deine Überzeugungskraft zu stärken. Ein Beispiel: Du triffst mit deiner Überzeugung auf eine Gegenstimme. Überzeugung prallt dabei auf Überzeugung. Jede Seite glaubt sich im Recht. Anstatt jetzt in einen argumentativen Schlagabtausch zu gehen, bitte dein Gegenüber einfach darum, dir seine Überzeugung zu erklären. Dabei fallen deinem sich und seine Überzeugung erklärenden Gegenüber konzeptionelle Lücken gegebenenfalls auf. Diese Vorgehensweise führe laut den Psychologen dazu, dass dein Gegenüber die Vorzüge deiner Überzeugung leichter erkenne, offener dafür sei und sich eher davon überzeugen lasse.

Du wünschst dir einen Coach, der dich darin unterstützt, deine Überzeugungskraft zu stärken? Dann nimm direkt Kontakt mit mir auf, ich helfe dir gerne dabei!

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5 Tipps, die deine Überzeugungskraft stärken

Du willst andere überzeugen, weil du dir deiner Sache sicher bist und weißt, dass deine Lösung die einzig richtige ist?

  1. Dann bereite dich auf die anstehende Überzeugungsarbeit gründlich vor! Teste die Lösung und übe dich darin, sie Schritt für Schritt zu erklären, verständlich, nachvollziehbar und einleuchtend.
  2. Dein Gegenüber schenkt dir und deinen Argumenten partout kein Gehör? Dann versuche nicht noch mehr Argumente auf den Tisch zu packen, sondern bitte ihn stattdessen darum, zu erklären, wie seine Sache sich auswirkt.
  3. Sei dir im Klaren darüber, dass zu viele Argumente dein Gegenüber überlasten. Laut Forschern sei die magische Zahl an Argumenten, mit der du überzeugst, drei. Während drei Argumente überzeugen würden, steige mit dem vierten die Skepsis gegenüber der Sache rapide an. Jedes weitere Argument erhöhe den Widerstand sogar noch.
  4. Schaue unbedingt auch auf die deinen Argumenten innewohnende Überzeugungskraft! Führe zuerst das zweitstärkste Argument an. Nenne dann dein schwächstes Argument, denn dieses wird der Forschung zufolge am ehesten überhört oder vergessen. Zum Schluss bringst du dein stärkstes Argument vor. Es bleibt nachhaltig im Ohr deines Gegenübers. Es wird Ausgangspunkt jeglicher Diskussion und muss als erstes von deinem Gegenüber widerlegt werden.
  5. Versuche nicht, die feste Überzeugung deines Gegenübers ins Wanken zu bringen. Forscher raten dir dazu, stattdessen lieber eine neue Überzeugung im Gegenüber zu verankern. Dazu helfe es, zunächst gemeinsame Motive beziehungsweise Ziele zu finden und diese anzupeilen.

Überzeuge mit der wirkungsvollen ICE-Formel

Hinter dem Akronym ICE steckt eine Formel, mit deren Hilfe du in einer Konfrontation von Überzeugungen am ehesten überzeugst. Dabei geht es um:

  • I wie Interest (Interesse): Finde das, was dein Gegenüber an der Sache selbst interessiert. Nimm seine Perspektive ein, um zu verstehen, was für ihn daran relevant ist und was nicht. Gehe darauf beim Überzeugen ein.
  • C wie Concern (Bedenken): Identifiziere die Bedenken deines Gegenübers an der Sache und grundsätzlich, zum Beispiel resultierend aus seiner Funktion und Verantwortung. Berücksichtige diese Bedenken in deiner Überzeugungsarbeit.
  • E wie Emotion (Gefühl): An unseren Überzeugungen hängen Gefühle. Damit die Gefühle deines Gegenübers die Konfrontation nicht ungünstig beeinflussen, finde möglichst vorab oder zu Beginn des Gesprächs heraus, welche Gefühle zur Sache sie*er mitbringt. Das gelingt beispielsweise schon beim Smalltalk zur Begrüßung. Sprich die Gefühle argumentativ an! So knüpfst du eine Verbindung auf persönlicher Ebene und gewinnst damit an Überzeugungskraft.
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So überzeugst du auch die*den größten Skeptiker*in

Du wirst hin und wieder auf ein Gegenüber treffen, die*der voller Skepsis ist und dich mit deiner Überzeugungsarbeit abprallen lässt. Um eine*n Skeptiker*in zu überzeugen, brauchst du neben deiner Leidenschaft, Geduld, Beharrlichkeit (Ausdauer) und deinem Feingefühl vor allem eins: eine Hintertür, die es deinem skeptischen Gegenüber erlaubt, sich von dir überzeugen zu lassen und dabei sein Gesicht zu wahren. Diese Gelegenheit verschaffst du ihr*ihm so:

  1. Begegne der skeptischen, kritischen oder ablehnenden Reaktion deines Gegenübers offen und dankbar. Wertschätze die Kritik als Hinweis auf mögliche Schwachstellen deiner Überzeugung.
  2. Übe keinen Druck auf dein Gegenüber aus. Meide wenn-dann-Formulierungen und betone nicht extra, dass du dir seiner Sache sicher bist.
  3. Skeptiker*innen schätzen Fakten. Liefere diese. Das setzt voraus, dass du dich sehr gut auf die Konfrontation vorbereitest.
  4. Ignoriere Skeptiker*innen nicht. Gehe stattdessen auf sie ein. Gib ihnen Zeit und Raum, zu fragen, einzuwenden und zu widersprechen.
  5. Frage zurück! Fordere dein Gegenüber auf, seine Überzeugung darzulegen und seine Skepsis zu erklären (siehe oben!).
  6. Nimm den Widerstand einer*s Skeptikers*in nur dann persönlich, wenn sie*er ausdrücklich persönlich ist. Sprich das gegebenenfalls an und weise daraufhin, dass sie*er sich nicht professionell und lösungsorientiert verhält.

Ich trainiere dich gerne, um deine Überzeugungskraft zu stärken. Melde dich, wenn du dir meine Unterstützung wünschst!

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Dein Coach Nelly Kostadinova

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