Wie du deine Führungsfähigkeiten mit Charisma auf ein neues Level bringst

Du bist Führungskraft oder willst eine werden? Hast du Vorbilder, deren Führungsfähigkeiten dich beeindrucken und die du gerne selbst hättest? Wir bewundern oft Führungskräfte, die charismatisch führen. Was das heißt und wie das geht, das erkläre ich dir hier!

Bringe deine Führungsfähigkeiten mit Charisma auf ein neues Level

Was heißt: charismatisch führen?

Charismatische Führungskräfte beeindrucken uns häufig mit einer Vielzahl an Führungsfähigkeiten. Dazu zählen zum Beispiel

  • ihr Wissen,
  • ihre Erfahrungen,
  • ihre physische wie psychische Vitalität,
  • ihre Fähigkeit, auch in stressigen Situationen Ruhe zu bewahren und konzentriert zu bleiben,
  • ihre begeisterte und begeisternde Einstellung zur Sache,
  • ihre ansteckende Lebensfreude,
  • ihre Fähigkeit, emotional zu sein, ihre Emotionen ausdrücken zu können und im Griff zu haben,
  • ihr Mitgefühl,
  • ihre Entscheidungsfreude und Entschlusskraft,
  • ihre Fähigkeit, Visionen zu entwickeln und in Ziele umzuwandeln, die sie somit erreichbar machen,
  • ihr Mut, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen,
  • ihre markante Präsenz und einnehmende Ausstrahlung.
  • ihre klare, direkte Ausdrucksweise,
  • ihre ehrliche, offene Art, die Transparenz schafft,
  • ihre Stimmigkeit zwischen innen und außen, zwischen Wort und Tat, die für Authentizität sorgt.

Die Liste ließe sich noch um die eine oder andere Führungsfähigkeit verlängern, doch fürs Erste soll sie uns genügen. Geh sie mal in Ruhe durch und mach den Self-Check! Welche der Führungsfähigkeiten besitzt du bereits, welche fehlen dir noch? Mach dir damit deine eigene Liste, die deine Schon-Stärken und Noch-Schwächen aufzeigt. Und dann: Ran an die Arbeit! Entwickle dich weiter! Wie du das angehst, folgt jetzt.

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Fangen wir mit einer Führungsfähigkeit an, die viele, die sich wissenschaftlich mit dem Thema charismatisch führen auseinandersetzen, für besonders wichtig halten:

Charismatisch führen heißt: emotional führen!

Vorrausetzung dafür, dass du emotional führst, ist: Du musst dich auskennen in der Gefühlswelt. Zunächst in deiner, dann in der anderer. Dazu solltest du dich immer wieder beobachten, wie du dich in bestimmten Situationen deiner alltäglichen Welt fühlst, und dich fragen, warum du so fühlst. Du wirst dabei schnell unterscheiden lernen zwischen

  • den Grundgefühlen, die in uns allen wohnen, und dem zwischenmenschlichen Verstehen dienen, zum Beispiel Wärme- und Kältegefühle, Hunger- und Durstgefühle, Schmerzgefühle, Lustgefühle sowie Gefühle von Freude, Liebe, Zufriedenheit und Geborgenheit,
  • und den Emotionen, die in dir sehr individuell aufkommen, wenn du dir Gedanken machst, eine Meinung bildest, Erwartungen, Vorstellungen und Wünsche hast sowie Einstellungen entwickelst.

Sei dir dessen bewusst, dass du Grundgefühle instinktiv und willkürlich empfindest. Sie sind kaum zu steuern, es sei denn, du kümmerst dich um die jeweils dahinter liegenden Bedürfnisse. Bei Hungergefühl iss was! Bei Kälte verschaff dir Wärme! Und so weiter…

Deine Emotionen dagegen kannst du kontrollieren und steuern. Beobachte deinen Emotionsmechanismus einmal genau: Welche Gedanken bewegen dich ständig oder immer wieder? Wie empfindest du bei diesen Gedanken? Gibt es bestimmte Auslöser (Trigger) für diese Gedanken und damit verbundenen Emotionen? Was machen diese Gedanken mit dir: Veränderst du dich – falls ja: wie? Überprüfe bitte auch, wie realistisch die Gedanken sind, die deine negativen Emotionen auslösen, und wie nötig die ausgelösten Emotionen sind.

Wenn du dir auf diese Weise einen Überblick über deine Gefühlswelt verschafft hast, beginnt die eigentliche Arbeit: Entkopple die dir nun bekannten Auslöser von den bislang ausgelösten, meist negativen Emotionen und ersetze sie mit positiven. Ziehe dazu all dein Wissen und deine Erfahrungen heran! Es gilt: Positive Gedanken bringen dir positive Emotionen und umgekehrt.

Mitunter wirst du auf Emotionen stoßen, die du mit deinem heutigen Kenntnis- und Erfahrungsstand (noch) nicht steuern kannst. Das heißt aber nicht, dich ihnen hinzugeben! Stattdessen solltest du dir das Wissen und die Erfahrungen aneignen, um die negativen Emotionen mit positiven zu ersetzen.

Damit hast du das beste Rüstzeug, um deinen Mitmenschen emotional zu begegnen. Du kannst dich aus deiner Gefühlswelt heraus nun auch in ihre begeben und verstehen, warum sie denken, was sie denken, reden, was sie reden, handeln, wie sie handeln. Du kannst sie in ihrem oft Gefühlschaos sehen und ihnen aus diesem heraushelfen. Deine Fähigkeit, deine Gefühlswelt zu kennen und zu kontrollieren, wird somit zu einer Führungsfähigkeit.

Charismatisch führen heißt: verantwortlich führen!

Eine weitere wichtige Führungsfähigkeit ist die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen: sowohl Eigenverantwortung als auch Verantwortung für andere. Ganz platt ausgedrückt beweisen charismatische Führungskräfte damit, dass sie anpacken können, dass sie Macher sind – anstatt andere machen zu lassen. Verinnerliche, dass du für den Großteil deines Erfolges verantwortlich bist – und als Führungskraft auch maßgeblich für den Erfolg derer, die du führst. Eine Voraussetzung dafür ist, dass du die von dir Geführten kennst, also weißt, was sie antreibt, was sie können und was nicht.

Die entsprechende Aufgabenverteilung in deinem Team ist deine Verantwortung, ebenso das Eröffnen von Möglichkeiten zur individuellen Entwicklung jedes Teammitglieds. Berücksichtige dabei Gemeinsamkeiten und Unterschiede, kommuniziere auf Augenhöhe und sei immer bereit, zu helfen. Vergiss nicht: Wenn du deine Mitmenschen zum Leuchten bringst, leuchtest auch du als ihre Führungskraft!

Charismatisch führen heißt: stressarm führen!

Von all den oben aufgelisteten Führungsfähigkeiten halte ich stressarmes Führen für besonders wichtig. Denn unsere zunehmend komplexer und sich gefühlt immer schneller drehende Welt sorgt von sich aus schon für enormen Stress. Als charismatische Führungskraft solltest du deinen und den Stress der von dir Geführten nicht noch unnötig verstärken. Stress ist ein Erfolgskiller!

Fang bei dir an und minimiere Stressauslöser und erlerne mentale Techniken, um mit Stress umzugehen. Biete auch deinem Team entsprechende Möglichkeiten dazu an! Plane eure Schritte zum Erfolg so, dass kein unnötiger Stress aufkommt und sorge für systematische Stresskiller: regelmäßigen gemeinsamen Austausch zu Problemen und Lösungen, regelmäßigen persönlichen Austausch unter vier Augen, Entspannungsphasen nach stressigen Phasen. Schaffe (Arbeits-)Räume für Kreativität, Begegnung und Ruhe.

Mein Tipp: Sensibilisiere deine Stresssensoren, damit du aufkommenden Stress frühzeitig erkennst und gegensteuern kannst. Diese Sensibilisierung gelingt dir, wenn du zuschaust und zuhörst. Nimm dir Zeit dafür.

Wünschst du dir einen Trainer an der Seite, der dir hilft, dein Charisma als Booster für deine Führungsfähigkeiten einzusetzen? Dann melde dich gerne bei mir!

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Deine Charisma- und Präsentationstrainerin Nelly Kostadinova

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