Heute zeige ich dir, wie du eine erfolgreiche Präsentation aufbaust. Du kannst meine „Bauanleitung“ immer wieder verwenden und die einzelnen Bausteine individuell anpassen. Du wirst sehen – einmal verinnerlicht – baust du damit deine Präsentationen schnell und professionell auf: Sie werden garantiert ein Erfolg!
3 Grundregeln für erfolgreiche Präsentationen
Ganz gleich, wen du vor dir hast und wie viel deine Zuhörer von dem bereits wissen, was du ihnen präsentierst: Geh immer davon aus, dass mindestens eine Person darunter ist, die keine Ahnung von dir und deinem Thema hat. Diese Person will deine Präsentation genauso verstehen, wie jeder andere im Raum. Das heißt für dich: Präsentiere so verständlich, wie möglich!
- Sprich eine einfache Sprache.
- Wiederhole komplexe Sachverhalte in einfachen Worten.
- Fasse an geeigneter Stelle zusammen, was du bislang Merkenswertes gesagt hast.
- Präsentiere nicht nur fürs Ohr, sondern auch fürs Auge: Biete Schaubilder mit den wichtigsten Fakten und Zahlen.
- Gib dem Publikum Raum für Fragen und beantworte diese!
Deine Präsentation sollte niemals 08/15 sein. Denn damit langweilst du dein Publikum. Biete diesem statt Langeweile und allgemeingültigen Phrasen aus der Konserve maßgeschneiderten Inhalt – passend zu den speziellen Herausforderungen der Menschen, die vor dir sitzen. Das heißt für dich: Beschäftige dich vorab mit deinem Publikum!
- Lerne dein Publikum rechtzeitig vorab kennen: Wer kommt in deine Präsentation? Mit welcher Erwartung kommen die Zuhörer? Vor welchen Herausforderungen stehen sie gerade?
- Mache dich auch mit deinem Gastgeber bekannt und lerne die Location deiner Präsentation kennen. So kannst du ganz nebenbei einen Satz darüber einbinden und zeigst Verbundenheit mit dem Anlass und Ort.
- Trainiere dich in Präsentationstechniken: ausdrucksvolle Sprache, Mimik, Gestik, technische Unterstützung.
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Dein Publikum will dich sehen – und es will von dir gesehen werden. Dass du es siehst, zeigst du deinem Publikum, indem du auf seine Reaktionen eingehst. Dein Publikum wirkt überrascht, erstaunt, verwundet, skeptisch, belustigt …? Greif die Stimmung auf, frage nach! Das heißt für dich: Beobachte dein Publikum und sei flexibel genug, auf die Beobachtungen zu reagieren!
- Übe dich im angemessenen Reagieren: Lerne mit Fragen, Einwänden, Lob und Kritik umzugehen!
- Bereite dich auf Austausch vor: Plane am Ende der Präsentation Zeit für Q&A oder biete „Sprechzeiten“ an, zum Beispiel in der Pause.
- Deine Präsentation – deine Regeln: Erkläre deinem Publikum, wie es sich bei Fragen und mehr verhalten soll.
So baust du deine beste Präsentation schnell und professionell auf!
Je einfacher du deine Präsentation aufbaust, desto besser können deine Zuhörer deinen Aussagen folgen. Die wichtigsten 5 Bausteine der Präsentation sind:
- Begrüßung, Vorstellung
- Einleitung – Leitfrage
- Hauptteil mit Unterpunkten
- Zusammenfassung mit Fazit
- Verabschiedung
Begrüßung: Begrüße dein Publikum, gegebenenfalls auch deine Gastgeber und besondere Gäste, und stelle dich kurz vor! Wer bist du und was bringt dich auf die Bühne – was präsentierst du den Menschen, die vor dir sitzen? Komme hier schnell auf den Punkt, du hast oft nur wenige Augenblicke, um die Aufmerksamkeit deiner Zuhörer zu fesseln. Denn selbst dann, wenn sie dir anfangs einen Vorschuss Aufmerksamkeit geben, ist es dein Job, diese nachhaltig zu gewinnen. Sprich also klar und direkt über das, was du im Folgenden präsentierst. Damit hast du die perfekte Überleitung, um die Relevanz der Leitfrage darzustellen.
Einleitung – Leitfrage: Rücke den Fokus auf dein Thema. Stelle die Verbindung des Themas mit dem Publikum heraus und erkläre, was dich damit verbindet (deine Expertise, Leidenschaft). Arbeite hier auch mit optischen Präsentationsmitteln, um Gefühle zu wecken: Letztere sind der Schlüssel für die Verbindung zwischen dir und deinen Zuschauern. Bewege sie! Du bist der Dirigent! Stelle im Rahmen deiner Einleitung auch den Aufbau deiner Präsentation vor: Welche Punkte wirst du ansprechen? Gib gerne auch eine Aussicht auf die voraussichtliche Dauer deiner Präsentation.
Hauptteil: Widme dich deinem Hauptthema konzentriert und fokussiert. Zeige deine Kompetenz darin selbstbewusst. Zeige den aktuellen Erkenntnisstand dazu auf und bringe die wichtigsten Fakten dazu vor. Bewerte diese und gewichte sie gegebenenfalls, um deinem Publikum Orientierung zu bieten. Dokumentiere die wichtigsten Fakten und Zahlen visuell. Liefere zum Thema auch passende Beispiele aus der Lebenswelt deines Publikums. Ergibt das Thema mehrere Unterpunkte, erkläre deinem Publikum, wie diese zusammenhängen. Begründe, warum du dich gegebenenfalls auf bestimmte Unterpunkte fokussierst.
Zusammenfassung mit Fazit: Fasse abschließend das Wichtigste deiner Präsentation zusammen. Biete hier auch Möglichkeiten an, wie deine Zuschauer tiefer in das Thema einsteigen können – im Austausch mit dir oder auf eigene Faust. Nenne Möglichkeiten, wie du erreichbar bist: noch direkt auf der Veranstaltung und später.
Ziehe dann dein Fazit. Scheue dich dabei nicht davor, das gegebenenfalls Kontroverse deines Themas aufzuzeigen. Mitunter kannst du an dieser Stelle auch an dein Publikum appellieren, dieses oder jenes zu tun. Formuliere in diesem Fall eine einfache Handlungsaufforderung.
Verabschiedung: Verabschiede dich und übergib das Wort gegebenenfalls an deine Gastgeber. Stellst du dich für einen Q&A-Part zur Verfügung, kommt es darauf an, wer diesen moderiert: du oder dein Gastgeber. Erkläre die Regeln für den Q&A-Part vorab: Wie viele Fragen willst du beantworten oder wie lange willst du für Q&A zur Verfügung stehen?
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Deine Charisma- und Präsentationstrainerin Nelly Kostadinova
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