Mit der richtigen Kommunikation führst du dein Unternehmen in den Erfolg. Fehlt es dir an Kommunikationskraft, scheiterst du unweigerlich als AnführerIn. Wie du richtig kommunizierst, damit du unmissverständlich verstanden wirst, das erkläre ich dir jetzt.
Führen heißt: kommunizieren!
Als UnternehmerIn ist das Führen deiner MitarbeiterInnen deine Hauptaufgabe. Kern deiner Führungsarbeit ist die Kommunikation mit den Menschen, die für dich arbeiten. Die Zusammenarbeit bringt nur dann den angestrebten unternehmerischen Erfolg, wenn die Beziehung zwischen dir und deinen MitarbeiterInnen stimmt – und dafür sorgst du mit deiner Kommunikation.
Deine Kommunikation ist es, die euch als Individuen verbindet und zu einem Team macht, das sich Ziele setzt und gemeinsam daran arbeitet, sie zu erreichen. Hinter dem Begriff „Kommunikation“ verbirgt sich nicht anderes als „Verständigung“, also das gegenseitige Verstehen. Für dich als UnternehmerIn bedeutet das: Du trägst hauptverantwortlich Sorge dafür, dass die Menschen in deinem Unternehmen „einander verstehen“ – dich eingeschlossen.
Dieser Verantwortung wirst du gerecht, wenn du mit bestem Beispiel voran gehst. Mache von Anfang an allen MitarbeiterInnen klar, welche Regeln für die Kommunikation in deinem Unternehmen gelten.
5 Regeln für eine erfolgreiche interne Kommunikation in deinem Unternehmen
Kommunikation ist nichts anderes, als ein Austausch von Informationen. Gegenseitiges Verständnis kommt dann auf, wenn die an der Kommunikation beteiligten Menschen, Sender und Empfänger, einander verstehen. Beste Voraussetzung dafür ist, dass beide Seiten ein und dieselbe Sprache sprechen, wobei ich mit Sprache sowohl die verbale als auch die nonverbale meine. Denn beim Kommunizieren drücken wir uns nicht nur mit Worten (verbal) aus, sondern auch mit der Tonlage, dem Sprechtempo sowie unserer Körpersprache – dem natürlichen Zusammenspiel von Körperhaltung, Mimik (Gesichtsausdruck) und Gestik (Handbewegungen).
Hier kommen 5 Kommunikationsregeln, die sich bestens bewährt haben – in dem von mir gegründeten internationalen Unternehmen, das ich fast 25 Jahre lang erfolgreich führte. Als Charisma- und Präsentationstrainerin zeige ich heute Führungskräften wie dir, wie erfolgreiches Führen geht. Hier geht’s zu meinem Charisma- und Präsentationstraining:
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1. Kommunikationsregel: klar und beständig kommunizieren
Verständigung gelingt, wenn alle einander verstehen. Stelle deshalb sicher, dass du dich klar und genau ausdrückst. Meide komplizierte Fachbegriffe und Jargon, wenn das Risiko besteht, dass du damit Missverständnisse hervorrufen könntest. Sorge dafür, dass deine Botschaft alle wesentlichen Informationen enthält, um verstanden zu werden. Achte auch darauf, dass du über alle Kommunikationskanäle hinweg möglichst beständig kommunizierst, um keine Verwirrung zu stiften.
2. Kommunikationsregel: zuhören und wertschätzend austauschen
Kommunikation ist keine einseitige Sache. Wer immer nur redet, kann nur sich selbst hören – nicht aber die anderen. Mach es dir deshalb zur Regel, aktiv zuzuhören. Schaffe Gelegenheiten für den Austausch auf Augenhöhe. Ermutige deine MitarbeiterInnen dazu, Fragen zu stellen, Anregungen zu geben und Bedenken zu äußern. Sorge für eine offene Dialogkultur in deinem Unternehmen, die alle Meinungen wertschätzt.
3. Kommunikationsregel: passgenau formulieren
Du wirst dann genau so verstanden, wie du es beabsichtigst, wenn du die Sprache deiner Zielgruppe sprichst. Das setzt voraus, dass du die EmpfängerInnen deiner Botschaft kennst. Mache also deine Hausaufgaben als Führungskraft und lerne die Menschen kennen, die für dich arbeiten! Schau dir ihre Personalakten an und suche das Gespräch mit ihnen! Berücksichtige dabei ihre individuellen Bedürfnisse und Interessen. Was ist es, was sie antreibt und für dich arbeiten lässt?
Deine Kommunikation solltest du auf die jeweiligen EmpfängerInnen passgenau zuschneiden. Die Mühe lohnt sich, denn so beugst du Missverständnissen und daraus resultierenden Misserfolgen von Anfang an vor. Als Führungskraft solltest du dir dessen bewusst sein, dass verschiedene Zielgruppen (einzelne MitarbeiterInnen oder ganze Abteilungen in deinem Unternehmen) unterschiedliche Informationsbedürfnisse haben. Werde diesen Unterschieden gerecht!
4. Kommunikationsregel: offen, authentisch und ehrlich kommunizieren
Die Basis jeglicher Beziehungen zwischen Menschen ist Vertrauen. Auch für die interne Kommunikation in deinem Unternehmen ist Vertrauen ein entscheidender Erfolgsgarant. Für dich als Führungskraft heißt das: Teile Informationen offen, authentisch und ehrlich mit allen, für die diese relevant sind. Das gilt für angenehme wie unangenehme Informationen gleichermaßen! Mache dir klar, dass deine MitarbeiterInnen es zu schätzen wissen, wenn du mit ihnen offen sprichst. Es gilt: Wer sich gut informiert fühlt, ist eher bereit, sich aktiv und engagiert ins Unternehmen einzubringen. Fordere im Gegenzug eine ebenso offene, authentische und ehrliche Kommunikation von deinen MitarbeiterInnen ein!
5. Kommunikationsregel: vielfältig kommunizieren
Dank des technischen Fortschritts kannst du deine Botschaften inzwischen über eine breite Palette von Kommunikationskanälen an deine MitarbeiterInnen „senden“: Je nach Anlass und Information hast du die Wahl zwischen E-Mails, Intranet, Team-Meetings, Videokonferenzen und sozialen Plattformen. Bedenke dabei, dass du dank verschiedener Kommunikationskanäle unterschiedlich präferieren kannst – was die Chance erhöht, dass deine Informationen „empfangen“ werden. Als langjährige Führungskraft meines internationalen Teams und als Charisma- und Präsentationstrainerin lege ich dir ans Herz, das persönliche Gespräch zu suchen. Denn das bringt dich nah an deine MitarbeiterInnen – und dank der Nähe entgeht der Kommunikation kaum etwas.
Wenn du diese 5 Regeln anwendest und in deinem Unternehmen etablierst, bringst du die interne Kommunikation auf Erfolgskurs. Bleibt nur noch die Frage:
Wurde deine Botschaft wie erwartet empfangen?
Als UnternehmerIn ist es Teil deiner Verantwortung, sicherzustellen, dass deine Botschaften wie erwartet „empfangen“ wurden. Ich rate dir, diese Aufgabe aktiv wahrzunehmen und nicht nur auf das Beste zu hoffen. Denn je eher du eventuelle Missverständnisse aufklärst, desto weniger unternehmerischen Schaden können diese verursachen.
So checkst du, ob deine Botschaft wie erwartet durchgedrungen ist
Die Informationen, die du „gesendet“ hast, werden von den EmpfängerInnen gehört oder gelesen. Beides kommt einer Entschlüsselung gleich, die individuellen Raum für Interpretationen lässt. Je größer dieser Interpretationsraum ist, desto höher ist auch das Risiko für Fehlinterpretationen. Vorbeugen kannst du diesen mit klaren, genauen Formulierungen.
Im Nachhinein lässt sich von den Reaktionen deiner MitarbeiterInnen ablesen, ob eine Botschaft wie erwartet durchgedrungen ist.
Wenn du von Angesicht zu Angesicht kommunizierst, ist das Ablesen der Reaktionen meist einfacher, als wenn du deine Botschaft schriftlich versendest. Auf jeden Fall ist es sinnvoll, die Botschaft
- zum einen stets mit einem Angebot für klärende Nachfragen zu verbinden
- und zum anderen direktes Feedback (Anmerkungen, Ergänzungen, Einwände, Korrekturen) einzufordern.
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Deine Charisma- und Präsentationstrainerin Nelly Kostadinova
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