Wie hat sie*er das geschafft? Das fragen wir uns angesichts des strahlenden Erfolges charismatischer Menschen. Wenn wir dann genauer hinschauen, steckt hinter dem Erfolg oft die Fähigkeit, sich entscheiden zu können. Wie auch du deine Entscheidungskraft entwickeln und nutzen kannst, um charismatisch zu wirken, das sage ich dir hier.
Du entscheidest dich tausende Male am Tag
20.000. So viele Entscheidungen triffst du laut Psychologen Tag für Tag. Darunter sind
- kleine Routine-Entscheidungen, zum Beispiel die für oder wider das süße oder deftige Frühstück mit Tee oder Kaffee, zuhause oder unterwegs, außer Haus cash oder mit Plastikkarte bezahlt,
- und Entscheidungen von größerer, gar schicksalhafter Reichweite, deren Konsequenzen du zum Zeitpunkt deiner Entscheidung mitunter noch gar nicht absehen kannst.
So entscheidest du – mit Kopf und/oder Bauch
- Deine Routine-Entscheidungen triffst du schnell, souverän und intuitiv, also aus dem Bauch Deine Entscheidung ist auch gefühlsgesteuert.
- Anders ist das bei den großen, gewichtigeren Entscheidungen, die du logisch mit dem Kopf triffst: Hier überlegst du reiflich, wägst Konsequenzen ab, zerbrichst dir den Kopf mitunter, konsultierst die Meinung anderer, nimmst dir Zeit. Deine Entscheidung beruht auf Informationen: Daten, Zahlen, Fakten, Argumenten.
Laut Studien kommt es auf die Erfahrung in der Sache an: Je erfahrener du bist, desto eher entscheidest du intuitiv. Unerfahren dagegen entscheidest du eher logisch.
Mein Rat: Höre immer auf Kopf und Bauch, wenn du Entscheidungen triffst!
Warum es wichtig ist, dass du dich entscheiden kannst
Du spürst mitunter Angst davor, das aus heutiger Sicht Falsche zu entscheiden, und schiebst die Entscheidung hinaus – stundenlang, tagelang, wochenlang, monatelang, jahrelang. Wichtig: Du bist keinesfalls unentschieden! Nein, denn in diesem Fall entscheidest du dich gegen Veränderung und für den Ist-Zustand.
Deine Entscheidung für den dir bekannten Ist-Zustand hat Konsequenzen: Du machst weiter wie gewohnt. Du bewunderst den Erfolg der anderen und bleibst in deinem erfolglosen Trott. Ohne deine Entscheidung für Veränderung, also einen von dir gewünschten Soll-Zustand, in dem du erfolgreicher bist, verschenkst du deine Chancen, diesen zu erleben. Oder andere nehmen dir die Entscheidung ab und du musst mit deren Entscheidungen leben. Damit gibst du deine Entscheidungsfreiheit ab. Wenn du dagegen die Verantwortung für dich übernimmst und deine Entscheidungen selbst triffst, erlebst du dich als der Mensch, der du wahrhaftig bist. Und du kommst in den Genuss von Entscheidungsfreude.
In meinem neuen Video erkläre ich dir am Beispiel von Lady Gaga, wie du deine Entscheidungskraft stärken kannst. Das Video findest du wie immer auf meinem Youtube-Kanal:
Mein Video „Entscheide schnell und sicher – und du wirst ein Magnet für andere sein!“
Richtig oder falsch entschieden? – Das weißt du meist erst hinterher!
Mit deiner Entscheidung eröffnest du dir Optionen zum Handeln – und verschließt dir andere. Denn deine Entscheidung ist per se immer eine Wahl zwischen mindestens zwei Alternativen. Dein Für für die eine Option ist ein Wider wider die andere.
Häufig kannst du erst rückblickend beurteilen, ob deine Entscheidung richtig oder falsch war: Dabei helfen dir diese vier Fragen:
- Hat dir die Entscheidung zu mehr Klarheit verholfen?
- Konntest du nach der Entscheidung konkret handeln (Handlungsfähigkeit) und kamst somit deinem Ziel näher?
- Hast du mit deiner Entscheidung eine Veränderung hin zum Besseren bewirkt?
- Musstest du für deine Entscheidung Mut aufbringen?
Je mehr Fragen du mit Ja beantwortest, desto eher war deine Entscheidung richtig.
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So trainierst du deine Entscheidungskraft!
Du kannst trainieren, dich zu entscheiden. Meine 8 Tipps für mehr Entscheidungskraft sind dein Trainingsplan!
- Nimm dir Zeit! Für wichtige Entscheidungen brauchst du Ruhe, denn unter Zeitdruck und Stress entgehen dir oft entscheidende Informationen (Kopf) und du nimmst deine Gefühle verzerrt wahr (Bauch).
- Triff eine Kopf-Bauch-Entscheidung.
- Fokussiere dich zum Entscheiden auf das Wesentliche an Informationen und Konsequenzen.
- Sei dir im Klaren darüber, dass jede Entscheidung Unsicherheiten birgt. Niemand kann in die Zukunft schauen.
- Entscheidungen brauchen Mut: Mut zu verändern.
- Betrachte deine anstehende Entscheidung aus verschiedenen Perspektiven und eröffne dir so neu Ansichten.
- Setze dir ein Ultimatum für deine Entscheidung. So terminierst du den Zustand der Unentschlossenheit. Tatsächlich entscheidest du dich solange gegen etwas, bis du dich dafür entscheidest.
- Bedenke bei jeder Entscheidung, dass nur wenige tatsächlich irreversibel sind. Es gibt fast immer Alternativen, für die du dich anschließend immer noch entscheiden kannst, falls du eine Entscheidung bereust.
Deine 6 besten Entscheidungshelfer!
Du kannst dich nicht entscheiden? Diese 6 Entscheidungshelfer bringen dich ganz sicher zu deiner Entscheidung, versprochen!
1. Du hast die Wahl zwischen zwei Optionen?
Dann liste für jede Option auf, welche Pros und Kontras du siehst. Nach dem Vergleich der beiden Listen kannst du dich entscheiden.
2. Es stehen mehrere Optionen zur Wahl?
Dann erweitere die Pro-und-Kontra-Liste zu einer Tabelle (Matrix)!
3. Betrachte alle Alternativen.
Vergleiche Alternative 1 mit Alternative 2 nach dem k.o.-Prinzip (Entscheidungsbaum). Die bessere der beiden vergleichst du dann mit Alternative 3 und so weiter. Die beste Alternative bleibt am Ende übrig – für diese entscheidest du dich.
4. Entwickle Ausschlusskriterien und schließe Alternativen aus.
So verringerst du die Zahl der Alternativen, was dir eine Entscheidung erleichtern kann.
5. Du willst mehr Gefühl beim Entscheiden?
Dann helfen dir diese Entscheidungstechniken weiter:
- Nimm dir leere Stühle und ordne nach der Bodenanker-Methode jedem eine Entscheidungsalternative zu. Setze dich nacheinander auf die Stühle und fühle in dich hinein. Welche Alternative fühlt sich am besten an? Wähle diese!
- Male dir die Konsequenzen jeder Entscheidungsoption aus und wähle die, mit der du am besten leben kannst (Prognose).
- Wirf bei zwei Optionen eine Münze, um dich zu entscheiden. Fühlst du angesichts von Kopf oder Zahl Erleichterung oder Bedauern? Entscheide dich für die Option, die dich erleichtert.
6. Suche dir jemandem, der dich bei deiner Entscheidung unterstützen kann:
Entweder jemandem aus deinem direkten Umfeld, der dich gut kennt. Oder einen Experten, der sich in der Entscheidungssache gut auskennt. Oder nimm dir einen Coach, der dich beim Entscheiden stützt.
Ich trainiere gerne mit dir gemeinsam, um deine Entscheidungskraft zu stärken. Melde dich, wenn du dich charismatisch in Szene setzen möchtest!
Dein Coach Nelly Kostadinova
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