Das oder das? Hier oder dort? Jetzt oder später? Mit jemandem oder allein? Mit dem oder dem? Wenn du acht Stunden täglich schläfst, triffst du in den dir verbleibenden 16 Stunden bis zu 20.000 Entscheidungen – das macht alle 3 Sekunden 1 Entscheidung. Den Großteil deiner Entscheidungen triffst du intuitiv, also aus dem Bauch heraus, und mit den Lebensjahren immer standardisierter und automatisierter, denn nur das ist für dein Gehirn machbar (energieeffizient). Weniger als 10 Prozent deiner Entscheidungen fällst du mit dem Kopf, bewusst und reflektiert. Und gerade das kann dir mitunter schwerfallen. Ich zeige dir hier, wie du dir deine Entscheidungsfreiheit nehmen und mit Freude entscheiden kannst! You own it!
Du tust dich schwer darin, Entscheidungen zu treffen? Bevor ich dir gleich zeige, wie du deinen Entscheidungsmuskel trainieren kannst, will ich dich auf etwas aufmerksam machen, was mir sehr am Herzen liegt: Sei dir dessen bewusst – mit deiner Entscheidungsfreiheit hast du etwas, das nicht allen Menschen vergönnt ist. Denn Entscheidungsfreiheit bedeutet, dass du eine Wahl hast: Du kannst dich zwischen mindestens zwei Alternativen frei entscheiden. Wenn du das zu schätzen weißt, werden dir viele Entscheidungen bereits leichter fallen.
Und für die, mit denen du dich noch schwertust, habe ich ein Trainingsprogramm. Lass uns loslegen!
Nimm dir die Freiheit, zu entscheiden!
Unsere Welt wird von Tag zu Tag komplexer. Globalisierung und Digitalisierung sind Treiber einer zunehmenden Verflechtung von allen mit allen und von allem mit allem. Diese zunehmende Komplexität fordert dich heraus: Ständig konfrontiert sie dich mit Neuem, darunter mit vielen neuen Alternativen zu Altbekanntem – du musst immer wieder lernen, um die Zusammenhänge dahinter zu verstehen und dich zwischen immer mehr Möglichkeiten zu entscheiden. Das mag dir mitunter als kompliziert erscheinen. Um dich nicht in der Fülle der Möglichkeiten zu verlieren, zwischen denen du dich entscheiden kannst, brauchst du einen gut trainierten Entscheidungsmuskel: Denn all deine Entscheidungsfreiheit nützt dir nichts, wenn du dich nicht entscheiden kannst.
Zu viele Alternativen? Reduziere die Auswahl!
Du fühlst dich angesichts vieler Möglichkeiten unfähig, zu entscheiden? Dann reduziere die Auswahl! Das gelingt dir, indem du dich auf dein Ziel fokussierst und Prioritäten setzt, um dieses zu erreichen. Entscheide dich:
- Was ist dein Ziel?
- Welches Ergebnis willst du erzielen?
- Was brauchst du, um es erreichen?
- Welche Schritte sind dafür zu tun?
- Was ist zuerst zu tun?
Diese Fragen bringen dich dazu, für dich und dein Ziel Bedeutsames von Unbedeutsamen zu unterscheiden. Konzentriere dich auf alles, was von Bedeutung ist und lass den Rest links und rechts liegen.
In meinem neuen Video gebe ich dir Tipps, dich im Entscheiden zu üben. Schau gleich mal rein – du findest es wie immer auf meinem Youtube-Kanal:
Entscheidungsfreude trainieren – Tipps von Coach Nelly Kostadinova
Zu viele Alternativen, die zielführend sind? Vergleiche ihre Vor- und Nachteile!
Du hast mehrere Wege, die dich zu deinem Ziel führen? Um dich für einen entscheiden zu können, vergleiche, welche Vor- und Nachteile sie dir jeweils bringen. Dazu ist es hilfreich, dir zunächst pro Weg alle Für und Wider auf einem Blatt Papier zu notieren. Dann nimmst du dir drei Marker in den Ampelfarben Grün, Gelb und Rot zur Hand. Gewichte die Für und Wider je nach Bedeutung für die Erreichung deines Ziels mit:
- Grün = sehr wichtig
- Gelb = weniger wichtig
- Rot = unwichtig
Sortiere die farbig markierten Für und Wider und entscheide dich für den Weg mit dem höchsten Grün-Anteil in den Pros und dem höchsten Rot-Anteil in den Contras.
Die endgültige Entscheidung macht dir Angst? Schau, ob diese Angst begründet ist!
Du hast unter den vielen möglichen Alternativen die eine gefunden, die dich am ehesten zu deinem Ziel führt und zögerst, dich dafür zu entscheiden – aus Angst vor…
Diese Angst kennen wir alle. Es ist die Angst vor Veränderung, die dich quält. Denn mit jeder Entscheidung bahnst du eine Veränderung an. Am besten begegnest du dieser Angst mit der Worst-Case-Strategie: Frage dich, was im schlimmsten Fall geschehen könnte, wenn du dich entscheidest. Überlege dir, was du konkret tun könntest, um mit den befürchteten Konsequenzen deiner Entscheidung umzugehen, um dennoch dein Ziel zu erreichen. Mit diesem Wissen fällt dir die Entscheidung leichter, versprochen. Denn der worst case kann dich nicht mehr überraschen. Vielmehr bist du darauf vorbereitet, im Falle des Falles die Verantwortung dafür zu übernehmen.
Wie bei jedem Training gilt auch in Sachen Entscheidungsfreiheit: Bleib dran! Nimm dir die Entscheidungsfreiheit immer wieder und entscheide dich bewusst. Je öfter, desto besser! Mit der Zeit wirst du spüren, dass deine Angst vor Entscheidungen schwindet. Nicht, weil die Entscheidungen weniger folgenschwer sind, sondern vielmehr, weil du bereit bist, für deine Entscheidung gerade zu stehen.
Wenn du dir einen Coach an deiner Seite wünschst, um deinen Entscheidungsmuskel zu trainieren, damit du charismatisch wirkst, dann kontaktiere mich direkt hier.
Jede Entscheidung ist besser als keine!
Dir deine Entscheidungsfreiheit zu nehmen, das braucht Mut – den Mut, zu scheitern. In einer auf Höchstleistung getrimmten Welt wie der unseren ist Scheitern eher verpönt. Noch wird zu selten die Erfahrung geschätzt, die es bringt. Mach dich frei von dieser Fehleinschätzung und traue dich, zu entscheiden. Denn mit jeder Entscheidung veränderst du etwas. Du kommst voran. Du gestaltest. Wenn du dagegen in der Entscheidungslosigkeit verharrst, bewirkst du nichts als Stillstand und verschaffst dir somit selbst das ungute Gefühl, bei dem Tempo, in dem sich unsere Welt dreht, nicht mithalten zu können.
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Der Vorteil der schnellen Entscheidung
Je besser du deinen Entscheidungsmuskel trainierst, desto schneller fällst du künftig Entscheidungen. Das ist von großem Vorteil, denn du gewinnst damit eins der wertvollsten Dinge, die es gibt: Zeit. Wenn du Entscheidungen aufschiebst, stiehlst du dir dagegen Zeit. Denn solange du dich nicht entscheidest, kreist die offene Entscheidung in deinem Kopf herum. Mal ganz präsent im Vordergrund, mal eher im Hintergrund. Deine Unentschiedenheit wird zum Stressfaktor, der, je nach Relevanz der Entscheidung, mal langsamer, mal schneller, mal schwächer, mal stärker stört. Stress auf Dauer macht dich handlungsunfähig. Schnelles Entscheiden übst du am Besten von klein nach groß: Heute ist es die Tomatensoße, die du anstelle der Käsesoße zu deinen Spaghetti wählst. Morgen ist es die neue Aufgabe im Job anstelle der dir bekannten. Und übermorgen ist es der Job in der neuen Firma anstelle des Jobs in einer neuen Abteilung in der alten.
Ich verhelfe dir gerne zu mehr Entscheidungsfreude! Melde dich, wenn du dich damit künftig charismatisch in Szene setzen möchtest!
Dein Coach Nelly Kostadinova
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