Ein charismatischer Mensch wirkt auf sein Umfeld oft sympathisch. Diese Sympathie ist meist kein Zufall, sondern eine Einstellungssache: Charismatiker*innen sind bereit, sich auf die Gefühlsebene ihrer Mitmenschen einzulassen, sie dort „abzuholen“. Wie du diese Einstellung trainierst und Sympathiepunkte sammelst, das erkläre ich dir hier. Mach dich bereit!
Sympathisch oder unsympathisch?
Schon der erste Eindruck, den sich deine Mitmenschen von dir machen, ist maßgeblich dafür, ob sie dich sympathisch oder unsympathisch finden. Neben dem Aussehen sind dein Blick, deine Mimik und Gestik, deine Stimme sowie deine Art und Weise, auf andere zuzugehen und auf sie zu reagieren, verantwortlich dafür, wie sympathisch du wirkst. Dabei gilt: Je authentischer du dich gibst, desto glaubwürdiger kommst du rüber. Und Glaubwürdigkeit ist ein Sympathieschlüssel.
Indem du meine folgenden Tipps beherzigst, lässt du dein Sympathiepunkte-Konto anwachsen.
1. Kenne und nenne Namen!
Wann immer es dir möglich ist, bereite dich auf die Menschen vor, die du triffst. Du sammelst deinen ersten Sympathiepunkt auf jeden Fall ein, wenn du deine*n Gegenüber direkt mit ihrem*seinem Namen begrüßt. Denn das ist ein Zeichen von Wertschätzung und Aufmerksamkeit, das du damit setzt. Gewöhne dir an, deine Mitmenschen auch weiterhin immer wieder bei ihrem Namen zu nennen, anstatt der allgemeinen Ansprache per du oder Sie.
2. Zeige deine Ecken und Kanten!
Sympathisch wirkst du nicht, wenn du dich aalglatt und perfekt gibst, sondern, wenn du deine Ecken und Kanten zeigst. Das heißt, dass du nicht nur mit deinen Stärken glänzt, sondern auch zulässt, dass andere deine Schwächen sehen. Eine solche Offenheit macht dich nahbar und verletzlich – und sehr menschlich. Sie weckt Vertrauen und schafft Nähe.
3. Lass auch mal die anderen ran!
Wer nur für sich selbst sorgt, sich stets in den Mittelpunkt schiebt und nur von sich redet, sammelt keine Sympathiepunkte. Die bekommst du, wenn du dich auch gut zurücknehmen kannst, so dass auch andere zu Wort und Tat kommen und im Spot des Scheinwerfers glänzen können. Das setzt voraus, dass du nicht jede Aufgabe an dich reißt, sondern andere mit ins Boot holst oder ihnen den Job ganz überlässt.
In meinem neuen Video dreht sich alles um Sympathie. Schau gleich mal rein – du findest es wie immer auf meinem Youtube-Kanal:
Sympathiepunkte sammeln – Tipps von Coach Nelly Kostadinova
4. Interessiere dich für andere!
Indem du dein Interesse an anderen bekundest, ihnen aufmerksam zuhörst, auf das von ihnen Gesagte oder Getane reagierst, zum Beispiel mit einem anteilnehmenden Lächeln, einer sympathischen Geste (kein aufdringliches Grabschen!) oder einer Rückfrage, sammelst du garantiert Sympathiepunkte.
5. Bitte andere um ihre Meinung und Hilfe!
Wenn du deine Mitmenschen bittest, ihre Meinung beizusteuern oder dir zu helfen, steigst du in ihrer Beliebtheitsskala automatisch nach oben. Dahinter steckt der sogenannte Benjamin-Franklin-Effekt, der auf den Gründungsvater der USA zurückgeführt wird: Demnach sind wir Menschen nur dann bereit, anderen einen Gefallen zu tun, wenn wir diese auch sympathisch finden. Bittest du jemanden um einen Gefallen, trickst du dessen Gehirn quasi aus. Er wird dich automatisch mögen. Außerdem schmeichelst du dieser Person, indem du ihr zutraust, dass sie das sagt oder tut, was dir weiterhilft. Damit zollst du ihr Anerkennung und stärkst auch ihr Selbstbewusstsein.
6. Sei flexibel und pass dich an dein Umfeld an!
Wenn du zu einer Gruppe von Menschen stößt und dazu gehören möchtest, ahmst du das Gruppenbenehmen (Sprechweise, Mimik und Gestik) spontan und zumeist unbewusst nach. Psychologen nennen dieses Streben nach Ähnlichkeit auch Mimikry. Das Ganze entwickelt sich dann weiter: Weil du den Gruppenmitgliedern somit sympathischer geworden bist, wollen sie auch dir ähnlicher werden. Dieses Hin und Her von Sympathiepunkten stärkt die gegenseitige Sympathie. Du kannst Mimikry auch bewusst einsetzen und dir Sympathiepunkte holen, vorausgesetzt, du bleibst ehrlich dabei.
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7. Bewahre die Ruhe und bleib souverän!
Mitunter nimmt ein zuvor sachliches oder ruhiges Gespräch eine plötzliche Wendung: Emotionen kochen hoch, es wird laut. Sympathisch wirkt die*der Gesprächspartner*in, die*der ihre*seine Reaktion auf einen plötzlichen Gefühlsausbruch beherrschen kann und der Person, die laut wird, provoziert oder mit Worten angreift, nicht auf gleiche Weise antwortet.
8. Sei glaubhaft!
Menschen finden dich sympathisch, wenn du authentisch wirkst – dein Reden und Handeln also auch mit deiner Körpersprache übereinstimmt. Dann nehmen sie dir ab, was du sagst, weil es zu dem passt, wie du dich ausdrückst.
9. Lobe ehrlich und mache Komplimente, wenn dir danach ist!
Wenn du gut findest, was ein anderer Mensch sagt oder tut, dann schenk ihm dein Lächeln und ein Lob. Diese Wertschätzung und Anerkennung kosten dich nichts, macht dich aber sofort sympathisch. Du sorgst mit einem ehrlich gemeinten Kompliment für eine gute Atmosphäre und bereitest anderen Freude.
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10. Sei großzügig!
Nimm nicht alles persönlich. Kontere dumme Sprüche souverän, ohne die*den Sprücheklopfer*in im gleichen Maße zu verletzen. Und überhör oder übersieh die eine oder andere dumme Anmache auch ruhig mal und mach dir nichts daraus. Bleib stattdessen gelassen und sei dir deiner selbst bewusst.
Zum Schluss möchte ich dir noch meinen wichtigsten Tipp mit auf den Weg geben:
11. Sei dir selbst sympathisch!
Wenn du dich als die*der gibst, die*der du bist, und zeigst, dass du mit dir im Reinen bist, dann strahlst du eine sympathische Selbstsicherheit aus, mit der du bei den meisten Menschen punktest. Du musst wissen, dass andere dich nur sympathisch finden, wenn du dir selbst auch sympathisch bist. Sei die*der Sympathieträger*in, die*der du sein möchtest. Dann musst du den Sympathie-Punkten auch nicht hinterherjagen, sondern sie fliegen dir zu.
Ich verhelfe dir gerne zu einem sympathischen Auftritt! Melde dich, wenn du dich künftig charismatisch in Szene setzen möchtest!
Dein Coach Nelly Kostadinova
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