Erfolgreich lernen

Viele charismatische Menschen beeindrucken uns mit ihrer ausgeprägten Bereitschaft, zu lernen. Sie erwecken in uns den Eindruck, dass sie einerseits schon viel wissen und andererseits nie genug wissen. Ihr Wissensdurst scheint unstillbar und ihre Neugier groß. Die lernen immerzu! Du willst das auch: mit Freude erfolgreich lernen, jederzeit? Ich zeige dir hier, wie’s geht! Bist du bereit? Dann los!

Erfolgreich lernen
Unsere Welt dreht sich immer schneller – zumindest fühlt es sich so an, wenn man auf ihr lebt. Der Fortschritt macht immer größere Schritte und die immer rascher hintereinander. Ständig gibt’s was Neues zu sehen, zu verstehen, zu lernen. Das Lernen ist längst nicht mehr auf einen Zeitraum beschränkt, der einen zu Beginn fit fürs ganze Leben macht, sondern bleibt unser steter Treibstoff. Wer nicht bereit ist, sich Wissen anzueignen, bleibt kurzfristig auf der Stelle und langfristig zurück. Lebenslanges Lernen ist angesagt, denn es ist inzwischen die Voraussetzung für

  • Erfolg im Beruf,
  • Zufriedenheit im Alltag
  • und Fitness bis ins hohe Alter.

In meinem neuen Video zeige ich dir meine besten Tricks zum erfolgreichen Lernen. Schau gleich mal rein – du findest es wie immer auf meinem Youtube-Kanal:

Erfolgreich lernen – 12 Tipps von Coach Nelly Kostadinova

Doch wer mitten im Leben steht, Job, Familie, Freizeit und vielleicht noch ein Ehrenamt unter einen Hut kriegen will, der scheut schnell davor, sich aufs Dazulernen einzulassen. Oft bleibt es beim Lernvorhaben – es in die Tat umzusetzen, das fällt vielen schwer. Meine Coachee Bettina B. weiß das nur zu gut: Sie ist Leiterin einer Filiale einer großen Geschäftskette in der Modebranche und weiß alles über Textilien, Materialien, Farben, Muster, Schnitte und Trends. Ständig bildet sie sich fort und lernt Neues in ihrer Modewelt. Das Wissen scheint ihr einfach zuzufliegen. Doch das ist nur eine Seite von Bettina. Eine andere ist die: Bettina hat eine Zweitwohnung in Italien, in der sie, beruflich bedingt, viel Zeit des Jahres weilt. Seit Jahren will sie Italienisch lernen und kommt nicht voran … Dabei wäre es doch praktisch, der italienischen Modeszene auf Italienisch zu begegnen. „Nelly“, sagte Bettina zu mir „bitte mach was mit mir, damit ich endlich erfolgreich Italienisch lerne!“

Wenn das so einfach wäre!

Welcher Lerntyp bist du?

Die meisten von uns haben nie gelernt, erfolgreich zu lernen. Deshalb stellte ich Bettina zunächst vor die Aufgabe, herauszufinden, welcher Lerntyp sie ist. Auch wenn die Lerntypen so gut wie nie in reiner Form auftreten, sondern immer als Mix mehrerer, darunter einer, der dominiert, hilft es Bettina beim Lernen, wenn sie weiß, wie sie sich die Vokabeln und Grammatik der italienischen Sprache am leichtesten einprägen kann. Nach einiger Zeit des Herumexperimentierens stellte ich ihr die Frage: Lernst du am besten, wenn du das zu Lernende

  • siehst, zum Beispiel als Text oder Bild (visueller Lerntyp)?
  • hörst (auditiver Lerntyp)?
  • in Bewegung erfasst (motorischer Lerntyp)?
  • mit jemandem besprichst (kommunikativer Lerntyp)?

Das Ergebnis: Bettina zählt zu den Menschen, die beim Hören und in Bewegung am erfolgreichsten lernen. Ich bot ihr einen bunten Strauß an Tipps an, mit denen sie sich das Lernen erleichtern konnte.

Wenn du dir einen Coach an deiner Seite wünschst, der dich in Sachen Lernen trainiert, damit du charismatisch wirkst, dann kontaktiere mich direkt hier.

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Meine 12 Tipps für erfolgreiches Lernen

1. Schaffe dir eine Lernecke!

Es stellte sich heraus, dass Bettina erfolgreicher lernte, seitdem sie sich daheim eine Lernecke eingerichtet hatte. Diese bot Ruhe und Ungestörtheit. Und Bettina hatte dort alle Materialien zum Italienisch lernen griffbereit. Leise Musik im Hintergrund und die Möglichkeit, die Balkontür zu öffnen, wenn ihr der Kopf rauchte, machten die Lernecke zum perfekten Lernort.

2. Lenke dich nicht ab!

Die Italienischstunden waren für Bettina dann besonders erfolgreich, wenn sie sich bewusst medial abschottete: Typische Ablenker wie Handy & Co. schaltete sie aus und fürs Türöffnen machte sie währenddessen ihren Partner oder die Kinder verantwortlich.

3. Mache dein Gehirn aufnahmebereit!

Bevor Bettina sich in die italienische Sprache vertiefte, bereitete sie sich gezielt auf das anstehende Lernen vor. Dazu rief sie sich bewusst ins Gedächtnis, was sie bereits wusste und formulierte Fragen dazu. Nach diesem warm up war Bettinas Gehirn bereit für den deep dive – es befand sich in einem aktiven Such- und Aufnahmemodus für Neues.

4. Bringe dich in positive Lernstimmung!

Das Lernen fiel Bettina leichter, wenn sie sich ganz darauf fokussieren konnte. Deshalb gewöhnte sie sich an, vor dem Lernen eine kleine Pause zu machen, die so lange dauerte, wie sie brauchte, um eine große Tasse ihres Lieblingstees zu kochen, ziehen zu lassen und zu trinken. Meditation, Atemübungen und Yoga hatte Bettina ausprobiert, doch die Teepause wirkte bei ihr am besten, um den Alltagsstress abzulegen.

5. Halte dir Zeitfenster fürs Lernen frei!

Ihre Lernzeiten plante Bettina wie die Termine für Job und Familie. Sie hielt sie im Familienkalender am Kühlschrank fest – und jeder konnte sich darauf einstellen.

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6. Mache Lernpausen!

Nach 20 bis 30 Minuten konzentrierten Lernens braucht unser Gehirn eine Pause. Bettina teilte sich ihre gut anderthalb Italienischstunden in vier 20-minütige Lernzeiten: Die füllte sie mit Vokabeln lernen, Grammatik lernen, Lesen und Hören sowie Schreiben. Nach jeweils 20 Minuten machte sie eine Pause von 5 Minuten, in der sie auf den Balkon ging und sich reckte und streckte. Nach der Stunde ging sie einmal mit dem Hund um den Block.

7. Teile deinen Lernstoff ein und setze dir machbare Ziele!

Um mit Freude dranzubleiben, setzte sich Bettina realistische Ziele fürs Lernen – sie lernte zwei Mal die Woche und schaffte so fast immer zwei Themen im Monat. Zwischenziele waren verschiedene Events, die sie in Italien besuchte und wo sie nach und nach immer stärker auf Italienisch auftrat.

8. Verbinde dich mit deinem Lernstoff!

Je persönlicher Bettina das Lernen anging, desto tiefer haftete der Lernstoff in ihrem Gedächtnis. Sie verband sich mit Hilfe von Assoziationen mit dem Thema, baute Brücken zu ihrem Arbeitsleben und dem Alltag, malte sich Bilder aus (Lernmethode: Visualisierung) – so wurden abstrakte Vokabeln zu konkreten Gesprächsfetzen.

9. Wiederholung macht dich zur*m Meister*in!

Je häufiger Bettina das Gelernte wiederholte, desto tiefer speicherte sie es ab. Deshalb bappten in Bettinas Wohnung an den verschiedensten Stellen Vokalbellisten und Grammatikregeln – mit dem erfreulichen Nebeneffekt, dass auch ihr Partner und die Kids draufschauten und die eine oder andere Vokabel lernten.

10. Lass dich von einem Misserfolg nicht unterkriegen!

Als Bettina sich nach einigen Monaten ihren Lieblingsroman auf Italienisch auf ihren E-Book-Reader lud, konnte sie diesen (noch) nicht so flüssig lesen, wie erhofft. „Minutenlang saß ich davor, überlegte, grübelte … nichts. Nelly, da kam nichts!“, klage Bettina im Coaching. Ich erzählte ihr von einer wissenschaftlichen Studie, die davon abriet, zu lange nachzudenken. Denn das soll dazu führen, dass man die Antwort auch in Zukunft nicht wüsste. Der Grund für diesen Effekt sei, dass im Gehirn eine Art „Fehlermeldung“ abgespeichert werde. Stattdessen rieten die Forscher, das Gesuchte schnell nachzuschlagen.

11. Überwinde deinen „inneren Schweinhund“!

An manchen Tagen fiel es Bettina schwer, die Italienischstunde überhaupt zu starten. Dann „sammelte“ sie das Lernpensum mit der Idee, am folgenden Lerntag doppelt so viel zu tun – was selten klappte. Ich riet ihr anstelle der Aufschieberitis zum 10-Minuten-Trick: Dazu sollte sich Bettina für zehn Minuten in ihre Lernecke setzen und lernen. Meist vergingen die Minuten so schnell, dass sie einfach weitermachen konnte und besser noch: weiter machen wollte. Der „innere Schweinehund“ war überlistet worden.

12. Lerne passend zu deinem Lerntyp!

Bettina lernte vor allem übers Hören. Sie nutzte Handy-Apps, um sich Vokabeln vorsprechen und Texte vorlesen zu lassen. Sie nahm sich selbst auf, um an ihrer Aussprache zu feilen. Und sie saß selten in ihrer Lernecke. Passend zu ihrem „bewegten“ Lerntyp lief sie auf der Stelle oder kleine Achten im Raum, während sie Vokabeln nachsprach.

Zum Schluss darf die Lernerfolgsmeldung nicht fehlen: Es dauerte keine zwei Jahre – und Bettina sprach Italienisch. Zurzeit lernt sie Business-Italienisch und plant schon einen Kurs in der Fachsprache Mode-Italienisch.

Ich bringe dich gerne in deinen Lernmodus! Melde dich, wenn du dich künftig charismatisch in Szene setzen möchtest!

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Dein Coach Nelly Kostadinova

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