Das Mitgefühl, so sagt es zumindest die Psychologie, gehört zu deiner Grundausstattung. Du hast es von Natur aus in dir. Das Mitgefühl ist eine für die Gemeinschaft wichtige Eigenschaft. Es gilt: Je stärker das Mitgefühl in uns ist, desto weniger Vorurteile haben wir über einander. Ich zeige dir heute, wie du dein Mitgefühl stärkst. Indem du es trainierst, erhöhst du dein Wohlbefinden und das der Menschen um dich herum.
Was ist Mitgefühl?
Als mitfühlender Mensch kannst du dich in andere Menschen hineinversetzen. Damit öffnest du dir die Tür, um die Menschen um dich herum zu verstehen. Das Mitgefühl kommt in der Regel mit dem Wunsch daher, sich um andere Menschen kümmern zu wollen. Und um eben diesen Wunsch unterscheidet sich das Mitgefühl von Empathie.
Wichtig zu wissen: Dein Mitgefühl ist Teil der Haltung, die dich durchs Leben trägt.
Auf meinem Youtube-Kanal habe ich ein Video für dich, in dem ich dir zeige, wie du den Schmerz des anderen fühlen kannst. Der Klick auf den folgenden Link bringt dich zum Video:
Mein Video: Meister dein Charisma – mit Mitgefühl!
Was bringt dir dein Mitgefühl?
Dein Mitgefühl ermöglicht dir das Miteinander mit anderen Menschen. Wenn du verstehst und mitfühlst, wie es anderen geht, wenn sie etwas Bestimmtes tun oder erleben, kannst du dich zu ihrem Handeln und Fühlen positionieren und ihnen mitfühlend beistehen. Das hilft unter anderem Konfliktpotential zu erkennen und tatsächlich aufkommende Konflikte rasch zu lösen. Mit einem hohen Einfühlungsvermögen kannst du die entscheidenden Fragen stellen, im Job beispielsweise diese:
- Beschweren sich die Kunden?
- Was ist der Grund für die Beschwerde?
- Ist die Beschwerde berechtigt?
- Wie würdest du dich anstelle des Kunden fühlen und reagieren?
- Was würdest du dir wünschen und am Produkt verbessern?
- Wie lässt sich der Missstand, über den sich beschwert wird, beheben?
Du siehst, Mitgefühl ist ein entscheidender Erfolgsfaktor.
Wie kommt’s, dass du mit anderen mitfühlen kannst?
Deine Nervenzellen, auch Neuronen genannt, sind Zellen in deinem Körper, die auf das Weiterleiten und Übertragen von Erregungen spezialisiert sind. Sie sind für den Informationsaustausch unerlässlich. Eine besondere Form der Nervenzellen sind die sogenannten Spiegelneuronen. Sie ermöglichen dir, empathisch und einfühlsam zu sein. Sie registrieren von dir bei anderen Menschen beobachtete Handlungen und machen sie so für dich nachvollziehbar. Dank der Spiegelneuronen empfindest du angesichts der Handlungen der anderen ähnlich wie sie. Das bekannteste Beispiel: Dein Gegenüber gähnt und du musst unweigerlich auch gähnen.
Schon von klein auf an bist du spontan mitfühlend und hilfsbereit. Im Laufe deines Lebens entwickelst du dein spontanes Mitgefühl weiter zu einem reflektierten. Dieser über Jahre auf natürliche Weise stattfindende Prozess lässt sich auch gezielt absolvieren: Du kannst dein Mitgefühl trainieren!
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So trainierst du dein Mitgefühl – 5 Übungen!
Du kannst dich mit den folgenden fünf Übungen im Mitfühlen trainieren.
Höre zu!
Damit du mit deinem Gegenüber mitfühlen kannst, musst du dich in ihn hineinversetzen können. Du musst fühlen, was er fühlt. Um das herauszufinden, musst du dich zurücknehmen, ihm zuhören und ihm den Raum geben, sich dir gegenüber zu öffnen. Raum gibst du jemandem, indem du dir Zeit nimmst zum Zuhören, zum Verstehen, zum Mitfühlen.
Schau hin!
Um dich in jemanden hineinzufühlen, brauchst du Blickkontakt. Ein Blick in die Augen des anderen zeigt dir und deinem Gegenüber, was Sache ist. Ist der Gegenüber aufmerksam? Meint der jeweils andere ernst, was er sagt? Ist er aufrichtig? Ein Blickkontakt ist nur ein Teil dessen, wie du jemandem Zugewandtheit zeigen kannst. Kombiniere ihn mit einer offenen, einladenden Körpersprache, mit anteilnehmender Gestik und Mimik. Ein Kopfnicken, ein Lächeln, eine lockere Haltung von Oberkörper und Armen signalisiert, dass du mit Verstand und Herz im Gespräch bist.
Wiederhole!
Gerade dann, wenn es um Gespräche mit Konfliktpotential geht, hilft es, Verständnis und Mitgefühl zu zeigen. Ersteres gelingt dir, wenn du das, was dein Gegenüber sagt – oder für den Fall, dass du als Vermittler zwischen zwei Streitparteien im Einsatz bist: erst Partei 1 und dann Partei 2 sagt – in deinen Worten wiederholst und nachfragst, ob du das so richtig verstanden hast. Dein Mitgefühl gibst du kund, indem du die Gefühle benennst, die du angesichts der Äußerungen des Gegenübers oder der Streitparteien empfindest. Vergewissere dich auch hier, ob du auf dem richtigen Weg bist.
Sei großzügig!
Übe dich darin, großzügig zu sein! Insbesondere in kleinen, alltäglichen Dingen. Denn, indem du dich anderen und ihren Bedürfnissen gegenüber als großzügig erweist, rückst du sie in den Fokus deiner Aufmerksamkeit und deines Handelns. Großzügig zu sein, das bezieht sich nicht nur darauf. Materielle Dinge zu teilen, sondern auch Gedanken, Wissen und Gefühle. Halte deine Gefühle nicht hinterm Berg, sondern zeige sie den Umständen entsprechend angemessen. Freu dich mit, wenn es bei anderen im Leben etwas zu freuen gibt, mach deinen Mitmenschen Komplimente, wenn du sie ehrlich meinst, verschenke etwas von deiner Zeit an Menschen, die diese Zuwendung brauchen.
Suche Gemeinsames!
Mitgefühl schafft Verbundenheit. Ein erster Schritt, sich mit deinen Mitmenschen zu verbinden, gelingt dir, wenn du nach dem suchst, was dich mit diesen verbindet: Gemeinsamkeiten. Hast du diese erkannt, fällt das Verbinden meist leichter, als wenn du zuerst nach den Unterschieden schaust.
Mitgefühl in der richtigen Dosis zeigen
Das passende Maß an Mitgefühl ist wichtig. Wenn du zu wenig Mitgefühl zeigst, kommst du zwar unsympathischer rüber, als mit zu viel Mitgefühl, doch auch eine Überdosis an Mitgefühl kann nachteilig für dich sein. Denn es besteht die Gefahr, dass du es nicht schaffst, dich genug abzugrenzen. Und das ist, insbesondere im beruflichen Kontext, mitunter von Nachteil.
Vor dem Mitgefühl mit anderen kommt das Mitgefühl mit dir selbst!
Du wünschst dir, mehr Mitgefühl für andere haben zu können? Bevor du dich um deine Mitmenschen kümmerst, solltest du mit dir selbst im Reinen sein: Sorge gut für dich, sei gut zu dir und verurteile dich nicht zu hart, wenn du Fehler machst. Verzeih dir Letztere und nimm dir einen Neustart nicht übel!
Der beste Weg, dein Selbstmitgefühl zu entwickeln, ist nicht lang – im Grunde sind nur 3 Schritte nötig:
- Dein Weg startet bei Selbstfreundlichkeit. Zum zu dir selbst freundlich sein, rede mit dir, wie mit einem echten Freund – insbesondere in Krisenzeiten. Zu oft „zerfleischen“ wir uns wegen etwas, das uns nicht gelungen ist wie erhofft. Lass das! Hab Geduld mit dir und Verständnis für dich!
- Weiter gehst du in Richtung Selbstmitgefühl, indem du anerkennst, dass wir alle nur Menschen sind. Nimm an, dass wir Stärken und Schwächen haben. Meide das Vergleichen mit anderen!
- Schon fast am Ziel bist du, wenn du dir selbst achtsam begegnest. Nimm deine Gefühle wahr. Was hat sie ausgelöst, was machen sie mit dir? Nimm deine Gefühle an! Lerne, mit ihnen umzugehen!
Ich zeige auch dir gerne, wie du Mitgefühl zu deinem Erfolgsgaranten machst und damit dein Leben meisterst! Melde dich, wenn du dir meine Unterstützung wünschst!
Dein Charisma Coach Nelly Kostadinova
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