Wie du deine Präsenz stärkst und dein Lampenfieber zum Erfolgsfaktor machst

Heute geht es um deine Präsenz: Ich erkläre dir, wie du diese stärkst, um deine Präsentationen bestmöglich über die Bühne zu bringen. Dabei spielt dein Lampenfieber eine besondere Rolle: Wie du es beherrschst, damit es ein Erfolgsfaktor ist – und kein Störfaktor, der deine Präsenz schwächt, das lernst du gleich mit dazu.

Präsenz stärken

Ohne deine Präsenz findest du nicht statt

Deine Präsenz entscheidet darüber, ob deine Präsentation ein Erfolg wird oder nicht. Doch was ist mit dem Begriff Präsenz gemeint? Für mich als Charisma- und Präsentationscoach beinhaltet der Begriff Präsenz genau meine beiden Aktionsfelder:

  • Zum einen steht Präsenz für deine Ausstrahlungskraft. Die hast du, wenn du voll und ganz im Hier und Jetzt bist. Denn dann wirkst du in der Gegenwart (zeitliche Dimension von Präsenz) und auf der Bühne (räumliche Dimension von Präsenz). Das ist insofern von Bedeutung, als dass du dir darüber klar werden musst, dass du immer nur gegenwärtig wirken und nur die Gegenwart verändern kannst, sprich: den jeweiligen Moment. Was war, was kommt, das kannst du nicht mehr und noch nicht beeinflussen. Mir gefällt zudem die Auslegung des Begriffs Präsenz als ein „zur Verfügung stehen“. Denn das ist es: Du bist präsent, weil du dich, dein Wissen, dein Können, deine Erfahrungen, deine Meinung mit deiner Präsentation deinem Publikum zur Verfügung stellst. Verinnerliche das! Nur, wenn du dazu bereit bist, wirst du die Bühne rocken.
  • Zum anderen sehe ich in der Präsenz ein Kommunikationsmittel: Je präsenter du präsentierst, desto eher gelingen dir Kontaktaufnahme, Austausch und Diskurs mit den Menschen vor dir. Und das wiederum ist der Schlüssel fürs einander sehen, hören und verstehen. Wobei dir Präsentationsmethoden und -techniken helfen, dein Anliegen bestens zu präsentieren.

Deine Präsentation wird nur dann zu einem Erfolg, wenn die Menschen vor dir spüren, dass du nicht nur mit deinen Worten, sondern auch mit Herz und Verstand voll bei ihnen bist. Ohne deine Präsenz machts du keinen positiven Eindruck, sondern löst Langeweile oder Gleichgültigkeit aus – beides sind Erfolgskiller. Bist du dagegen präsent, kannst du die Aufmerksamkeit deines Publikums auf dich lenken, gewinnen und an dich fesseln. Du bewegst. Du begeisterst. Du schaffst unvergleichliche Momente, die unvergessen bleiben. Du bist einzigartig in deiner Wirkung und durch und durch authentisch.

Das ist dein Ziel: starke Präsenz.

Ich arbeite gerne mit dir daran, deine Präsenz zu stärken. Kennst du schon mein Charisma- und Präsentationstraining? Hier findest du mehr Infos dazu:

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Wichtig: Starkes Lampenfieber kann deine Präsenz schwächen. Deshalb solltest du es beherrschen können. Wobei ein bisschen Lampenfieber durchaus positiv ist, denn es macht dich wach, lädt dich mit Energie auf. Und die brauchst du auf der Bühne!

Starke Präsenz – mit dem Erfolgsfaktor Lampenfieber

Und hier kommen: Deine 6 Schritte zu einer starken Präsenz. Es sind zugleich 6 Schritte, die dir helfen, dein Lampenfieber nachhaltig in den Griff zu kriegen. Das ist wichtig, damit es dir als Erfolgsfaktor dient und dich nicht aus dem Konzept bringt, wenn du auf der Bühne präsentierst:

Schritt 1: Nimm Besitz von Bühne und Raum und mache sie dir zu eigen – own your Space!
Ganz gleich, wo du präsentierst, gewöhne dir an, deine Umgebung einzunehmen. Das gelingt dir, indem du die Räumlichkeit kennenlernst und dir zunutze machst. Komme dafür unbedingt rechtzeitig vor deinem Auftritt und schreite deinen Raum ab – und zwar sowohl die Bühne als auch den Zuschauerraum. Schau von oben herab und von unten hinauf. So bekommst du ein Gefühl dafür, wie dein Publikum die Bühne und dich darauf wahrnimmt. Und du kannst schon vorab spüren, wie es für dich ist, dort oben zu stehen. Mach dich mit Ton und Licht vertraut. Finde den besten Weg von der Bühne ins Publikum und laufe ihn mehrmals. Das bringt Sicherheit für später und dämmt dein Lampenfieber merklich.

Schritt 2: Trainiere deinen Auftritt – again and again!
Auch wenn du dein Thema schon zigmal präsentiert hast: Kein Publikum gleicht dem anderen. Selbst dann, wenn du bei deiner Präsentation exakt die gleichen Personen vor dir sitzen hättest wie vor einem Monat, wird die Atmosphäre sich unterscheiden: Denn die Menschen vor dir sind nicht mehr dieselben, die sie vor einem Monat waren. Sie haben sich zwischenzeitlich entwickelt. Du hast dich entwickelt.

Jede Präsentation stellt dich vor eine große Herausforderung: Dein Auftritt muss jeden Einzelnen im Raum vor dir erreichen. Verständlich. Gewinnend. Überzeugend. Das gelingt dir mit Training. Trainiere deinen Auftritt. Immer und immer wieder. Er muss sitzen. Auch das macht dich sicherer und wirkt Lampenfieber entgegen.

Schritt 3: Mach dich mit deinem Publikum bekannt – know your Audience!
Auf der Bühne bist du ein Sender. Und dein Ziel ist es, deine Empfänger – die Menschen vor dir – zu erreichen. Dazu musst du wissen, auf welcher Welle sie empfangsbereit sind. Du musst ihre unterschiedlichen Frequenzen kennen und sie zu Beginn deiner Präsentation auf eine gemeinsame bringen, um deine Inhalte erfolgreich zu übermitteln. Befasse dich deshalb vorab mit deinem Publikum, seinen Erwartungen an dich und deine Präsentation, seinen Herausforderungen. Baue diese Informationen in deine Präsentation ein. Damit bindest du die Menschen vor dir an dich, du überbrückst den „Bühnengraben“ zwischen euch. Das schafft Vertrauen und senkt dein Lampenfieber.

Schritt 4: Übe dich im Erspüren der Stimmung deines Publikums – feel it!

Um die Gefühlslage deines Publikums aufnehmen, deuten und dirigieren zu können, musst du Herr deiner eigenen Gefühlswelt sein und die Anzeichen kennen, die für einzelne Gefühle stehen. Setze dich mit deinen Gefühlen auseinander und lerne, sie zu beherrschen. Übe dich anschließend darin, die Gefühle anderer zu sehen und zu erkennen. Immer und immer wieder. Fang in kleinen Kreisen mit dir bekannten Menschen an und weite die Übungskreise nach und nach aus. Damit nimmst du aufkeimendem Lampenfieber einen Grund: die Angst vor der großen Unbekannten, der Reaktion deines Publikums auf deine Präsentation.

Schritt 5: Sei der Regisseur deines Auftritts – control it!

Konzipiere deine Präsentation. Lege dir verschiedene Begrüßungen, Einstiege, Überleitungen, Interaktionen, Zusammenfassungen und Verabschiedungen zurecht – als Ressourcen, indem du sie methodisch lernst. So kannst du jeweils auf die zum Anlass und Publikum passende Variante zugreifen. Füge sie bausteinweise zu einer Einheit zusammen. Reagiere bei Bedarf auf das Publikum und ordne die Bausteine neu. Damit erhöhst du deine Flexibilität und sorgst für Abwechslung. Dein Publikum wird es dir danken und dein Lampenfieber hat keinen Grund, zu steigen.

Schritt 6: Gib etwas von dir preis – open up!

Deine Verbindung zum Publikum ist ein Schlüssel, damit du von diesem gehört, gesehen und verstanden wirst. Indem du dich öffnest, etwas von dir preisgibst, zum Beispiel eine persönliche Erfahrung – je nach Umstand humorvoll, sachlich oder dramatisch präsentiert – bewegst du dein Publikum: Zunächst, um dir zu folgen, und dann, um sich selbst zu öffnen. Das Ergebnis ist Interaktion. Und die schafft Nähe. Vertrauen. Sicherheit. Kein Grund für Lampenfieber!

Mein ultimativer Tipp gegen Lampenfieber

Du hast positives Feedback zu einer deiner Präsentationen bekommen? Ganz gleich, in welcher Form das Feedback vorliegt, Sprachnachricht, E-Mail, Foro, Video – speichere es! Und immer, wenn dein Lampenfieber zu steigen beginnt, weil die nächste Präsentation ansteht, dann zieh es dir rein! Das wirkt wie ein Booster: Du stärkst so dein Selbstbewusstsein, deine Selbstsicherheit und deine Präsenz. Tschüss Lampenfieber, hallo Präsentation!

Du willst stark präsentieren? Mit Lampenfieber als Erfolgsfaktor? Als Charisma- und Präsentationstrainerin zeige ich dir gerne, was du dazu tun musst! Melde dich gleich direkt bei mir!

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Deine Charisma- und Präsentationstrainerin Nelly Kostadinova

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